Bringt eine anfängliche Ausbildung von Fahranfängern auf Fahrzeugen mit Automatikgetriebe besseren Lernfortschritt und welcher Zeitaufwand ist für den anschließenden Umstieg auf Schaltgetriebe erforderlich? Das möchte die Deutsche Fahrlehrer-Akademie (DFA) in einer Untersuchung ermitteln. Von den Ergebnissen erwartet sich die DFA starke Argumente für den Einsatz von Automatikfahrzeugen zumindest in der Anfangsphase der Ausbildung. Die Ergebnisse könnten laut DFA auch dazu führen, dass die Klasse-B-Prüfung auf einem Automatikfahrzeug nicht mehr die Beschränkung in der Fahrerlaubnis auf solche Fahrzeuge zur Folge hätte.
Um dies zu untermauern, sucht die DFA Fahrlehrer, die bereit sind, an der Untersuchung „Praxisausbildung auf Pkw mit Automatikgetriebe“ mitzuwirken. Hierfür müssen sie ein paar Voraussetzungen erfüllen: Die fahrpraktische Ausbildung sollte im April 2015 oder später beginnen und spätestens im September 2015 abgeschlossen sein. Nach Möglichkeit sollten jeweils zehn Fahrschüler für die Automatik- und zehn Fahrschüler für die Schaltgruppe angemeldet werden. Jeder Schüler in der Automatikgruppe sollte einen in Alter, Geschlecht und Vorerfahrung ähnlichen Schüler in der Schaltgruppe zuzuordnen sein.
Die Fortschritte der Automatik-Schüler werden auf einer modifizierten Ausbildungsdiagrammkarte festgehalten. Für alle teilnehmenden Fahrschulen wird es eine Informationsveranstaltung geben, in der sie Details zum Ablauf erfahren.
Genaueres zur Untersuchung „Praxisausbildung auf Pkw mit Automatikgetriebe“ lesen Sie in der März-Ausgabe der Zeitschrift „Fahrschule“.
(cm)
Fahrschulen, die an der Untersuchung teilnehmen möchten wenden sich bitte an:
Tel.: 0711 80688-64
Fax: 0711 80688-65
Mail: d.ganzloser@deutsche-fahrlehrer-akademie.de