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GDV: Neue Regionalklassen eingeteilt

17.09.2022 10:53 Uhr | Lesezeit: 2 min
Unfall
Hier kracht es besonders häufig: Die schlechteste Schadenbilanz weist im deutschlandweiten Vergleich Berlin auf
© Foto: Deyan Georgiev/stock.adobe.com

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat wie jedes Jahr die Schadenbilanzen der rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland neu berechnet und die Bezirke in Regionalklassen eingeteilt. Damit könnte sich der Versicherungsbeitrag für einige Autofahrer im kommenden Jahr verändern.

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„Besonders gute Schadenbilanzen in der Kfz-Haftpflichtversicherung erreichen Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern: Hier verursachen Autofahrer weniger beziehungsweise weniger teure Schäden als im Bundesdurchschnitt“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen in einer Pressemitteilung. Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Kfz-Haftpflichtversicherung hat laut GDV der Bezirk Elbe-Elster in Brandenburg – hier sind die Schäden fast 30 Prozent niedriger als im Durchschnitt. Hohe Regionalklassen gelten hingegen vor allem in Großstädten sowie in Teilen Bayerns. Die bundesweit schlechteste Schadenbilanz hat wie schon in den Vorjahren Berlin, dort liegen die Schäden fast 40 Prozent über dem Schnitt.

Neue Klassengrenzen

Die Statistiker des GDV haben in diesem Jahr aber nicht nur die Schadenbilanzen der Bezirke berechnet, sondern auch die Regionalklassen neu sortiert. Damit die Regionalklassen Bezirke mit möglichst ähnlichen Schadenbilanzen bündeln, überprüft die GDV die Klassengrenzen regelmäßig und passt sie bei Bedarf an. Dadurch ergeben sich in diesem Jahr für 168 der 412 Bezirke neue Risikobewertungen. „Die Veränderungen gleichen sich wie jedes Jahr unter dem Strich aus; daher fallen die Anstiege für 101 Bezirke mit rund 10,1 Millionen Autofahrern im Schnitt geringer aus als die Absenkungen für 67 Bezirke mit rund 5,5 Millionen Autofahrern, die im Schnitt höher ausfallen“, sagt Asmussen. Für die restlichen 244 Bezirke mit 26,8 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten bleibt die Risikobewertung nahezu unverändert.

Weniger Änderungen gibt es in den Kasko-Versicherungen: Hier gelten für rund 2,8 Millionen Voll- und rund 3,1 Millionen Teilkaskoversicherte künftig schlechtere, für rund 900.000 Voll- und rund 2,9 Millionen Teilkaskoversicherte bessere Risikobewertungen.

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