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Generation Z-Umfrage: Über 90 Prozent wollen ein eigenes Auto

24.09.2024 07:29 Uhr | Lesezeit: 4 min
Umfrage DEVK
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat Anfang September 1.001 junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren befragt. 931 davon haben angegeben, dass sie bereits einen Führerschein besitzen oder bald haben werden. Die Ergebnisse sind für beide Gruppen repräsentativ.
© Foto: DEVK/Jürgen Naber

Den Führerschein zu machen, scheint nicht aus der Mode gekommen – im Gegenteil. Das zeigt eine Umfrage bei 18 bis 25-Jährigen im Auftrag der DEVK-Versicherungen.

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Angesichts von Klimawandel, alternativen Formen der Mobilität und gestiegenen Kosten könnte man vermuten, dass immer weniger der Generation Z Wert darauf legen, den Führerschein zu machen und sich einen Pkw zu kaufen. Tatsächlich sinkt seit 2012 kontinuierlich der Anteil der 17- bis 20-Jährigen, die eine Fahrerlaubnis der Klasse B haben, also den Autoführerschein. Nach Angaben von Statista haben inzwischen nur noch 41 Prozent der jungen Menschen bis 20 Jahre den „Lappen“, der ja tatsächlich eine Plastikkarte ist.   

Dennoch: Trend zum Führerschein ab 18

Dies jedoch ist aber eher durch den Aufwand begründet: Wer den Führerschein machen will, muss Zeit und Geld investieren. Laut ADAC kostet die Pkw-Variante je nach Region, Anbieter und Anzahl der benötigten Fahrstunden zwischen 2.500 und 4.500 Euro. Trotzdem steht er bei der Jugend ganz oben auf der Wunschliste, wie die aktuelle Umfrage von Civey ergeben hat. 28,6 Prozent der Frauen und Männer bis 25 Jahre haben die Fahrerlaubnis schon mit 17 erworben und sind dann bis zur Volljährigkeit begleitet gefahren. Im ländlichen Raum gilt dies sogar für 35,4 Prozent. Ein Drittel (32,8 Prozent) hat die Fahrerlaubnis erst im volljährigen Alter erhalten. Aktuell besuchen 16,6 Prozent der Befragten eine Fahrschule, 15,1 Prozent wollen den Führerschein in den nächsten Jahren erwerben. Nur 3,3 Prozent streben die Prüfung gar nicht an.

Wunsch von über 90 Prozent: das eigene Auto

Der Schein allein reicht nicht, auf Dauer bei den Eltern mitzufahren oder sich bei Bedarf ein Fahrzeug zu leihen, ist keine Option für die meisten jungen Leute, die schon eine Fahrerlaubnis haben oder bald bekommen. 93,7 Prozent von ihnen legen Wert auf ein eigenes Auto. Fast 72 Prozent erklären sogar, dass ihnen das sehr wichtig ist. Dagegen ist der Anteil junger Menschen, die trotz Führerschein ein eigenes Auto als weniger wichtig ansehen, mit 1,5 Prozent verschwindend gering. 

Sparideen des Versicherers

 Wenn der Traum vom eigenen Auto in Erfüllung geht, ist eine Kfz-Versicherung nötig. Beim Abschluss schauen rund zwei Drittel bis 25-Jährigen vor allem aufs Geld: 72,1 Prozent. Auch der Kundenservice steht mit 52,6 Prozent hoch im Kurs. Ob der Versicherer einen sympathischen Eindruck macht, ist Frauen (30,9 Prozent) wichtiger als Männern (25,4 Prozent); im Schnitt sind es 28,2 Prozent. Jeweils etwa 20 Prozent der Befragten würden beim Abschluss auf Geschäftsstellen in ihrer Nähe achten, auf den Online-Service und die Empfehlung von Menschen, die ihnen nahestehen. Ob der Versicherer bekannt ist, interessiert die wenigsten.

Die Statistik beweist, dass junge Fahrerinnen und Fahrer weniger Schäden verursachen, wenn sie vor ihrem 18. Geburtstag in Begleitung von erfahrenen, registrierten Erwachsenen unterwegs waren. Wer seinen Führerschein erst später gemacht hat, kann trotzdem sparen, wenn er oder sie das erste eigene Auto versichert. Die DEVK stuft junge Leute in die Schadenfreiheitsklasse SF ½ ein statt SF0, wenn bereits das Fahrzeug der Eltern bei ihnen versichert ist. Noch mehr sparen geht mit dem Junge-Leute-Vorteil: bis zu 40 Prozent. Voraussetzung dafür ist, dass in der Familie zusammen vier weitere Verträge in anderen Sparten bestehen, etwa Hausrat, Rechtsschutzpolice, Unfallschutz oder Privathaftpflicht. Dann stuft der Versicherer das Fahranfängerauto mit SF2 ein statt SF0. Läuft der Vertrag über die Eltern, ist ein Rabatt für Zweitfahrzeuge möglich, dann sogar mit SF4. 

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