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Gepäckstücke mit Spanngurt sichern

15.01.2016 10:49 Uhr
Gepäckstücke mit Spanngurt sichern
Schweres Gepäck sollte gut gesichert werden
© Foto: (Foto: ADAC/Reiner Pohl)

Ein 20 Kilogramm schwerer Koffer kann ungesichert zu einem tödlichen Geschoss für Insassen eines Pkw werden, wie ein Test des ADAC gezeigt hat. Der Automobilclub empfiehlt, Gepäckstücke und im Fond eines Wagens mit Spanngurten zu sichern.

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Gerade im Winter ist man mit viel Gepäck unterwegs. Zum Skiurlaub gehört viel Ausrüstung und auch sonst hat man wegen dicker Kleidung größere und schwerere Koffer im Pkw zu verstauen.

Ein 20 Kilogramm schwerer Koffer entwickelt bei einem Crash mit Tempo 50 eine Wucht von bis zu einer Tonne – und kann ungesichert damit sogar zu einem tödlichen Geschoss für Insassen eines Pkw werden, wie ein Test des ADAC gezeigt hat. Der Automobilclub empfiehlt dringend, Gepäckstücke und andere Gegenstände im Fond eines Wagens mit Spanngurten zu sichern.

Der ADAC zeigte ins einem Test die verheerenden Folgen von schlecht gesichertem Gepäck: Im ersten Versuch klappten die Tester die Rückbank eines Pkw um und legten Ski, Helme, Skistiefel sowie Koffer lose in den Stauraum. Nach einem Aufprall mit 50 km/h flogen alle Gepäckstücke nach vorne, die Skistiefel trafen Fahrer und Beifahrer. Dabei hielten die Sitze der Wucht des Aufpralls nicht stand. Im Bereich der Lendenwirbel deformierten die Ski das dünne Schaumstoffpolster so stark, dass es im Ernstfall zu schweren Wirbelsäulenverletzungen kommt.

Bei einem zweiten Crash wurden Koffer, Ski und Helme mit Spanngurten an Zurrösen befestigt, die Skistiefel wurden hinter dem Vordersitz im Fußraum verstaut. Das Ergebnis: Das Gepäck blieb, wo es hingehört. Zwar war die Lehne der Rücksitzbank mit den schweren Koffern an der Belastungsgrenze, aber Gefahr für die Insassen besteht in diesem Fall nicht.

Der ADAC gibt zudem den Rat, die Gurte auf der Rückbank zu schließen, auch wenn diese nicht besetzt ist, denn dadurch werde die Stabilität der Lehne erhöht. Ungesicherte Ladung berge nicht nur ein großes Verletzungsrisiko, sondern sie wird auch mit bis zu 75 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg geahndet.

(ADAC/tom)

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