Für die fünften Meldewoche 2016 wurden bislang 2.394 Influenzafälle an das Robert-Koch-Institut übermittelt. Zum Vergleich: In der Vorwoche waren es 1.680 Fälle. Die an das Institut gemeldeten Fälle decken jedoch nur einen Teil der Erkrankten ab, es sind die Fälle, bei denen das Virus tatsächlich nachgewiesen wird. Ein Großteil der Grippefälle wird jedoch anhand der Symptome diagnostiziert.
Neben den tatsächlichen Grippezahlen erfasst das Robert-Koch-Institut auch Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Rachenentzündung und Lungenentzündungen. Das Auftreten dieser Erkrankungen gilt als ein Kennzeichen für die Aktivität der Influenza. Hier war die Aktivität in der vergangenen Woche laut Robert-Koch-Institut bundesweit „moderat erhöht“, wobei es starke regionale Unterschiede gibt.
Als „deutlich erhöht“ wird die Situation in den östlichen Bundesländern, vor allem in Thüringen, Brandenburg und Sachsen beschrieben. Eine „moderat erhöhte Influenza-Aktivität“ gibt es in Deutschland-Mitte (West) Für den Süden und den Nordwesten Deutschlands wird eine „gering erhöhte Influenza-Aktivität“ verzeichnet. Einen Überblick gibt eine Karte auf der Website des RKI
(RKI/tom)