Seine ganz neu angeschaffte „Driver Test Station“ (DTS) präsentierte der Münchener Umrüster Laberger an seinem Tag der offenen Tür am 6. Mai 2011. Mit dem Simulator können gehandicapte Menschen nach einer Einweisung in Ruhe prüfen, welche Bedienkräfte sie mit Fingern, Händen und Beinen beim Lenken, Gasgeben und Bremsen aufbringen können und wie es um ihre Reaktionen bestellt ist. Unter Anleitung eines Mitarbeiters wird dann in einem etwa einstündigen Test ermittelt, welche Leistungsfähigkeit der Kunde auch bei auftretenden Ermüdungserscheinungen noch aufbringt und welche Hilfseinrichtungen er demnach braucht. Anstelle des Sitzes kann auch der Rollstuhl eines Rollstuhlfahrers im Cockpit montiert werden. Juniorchef Ralf Jakob, Kfz-Technikermeister und Fahrlehrer, möchte mit dem Simulator, der ihn „so viel wie ein kleiner Golf“ gekostet hat, die Beratung seiner Kunden weiter intensivieren. Mit der angeschlossenen Fahrschule will sich Jakob als Umrüst- und als Ausbildungspartner für speziellere Anforderungen profilieren. Mit seinem Vater Franz pflegt er dazu intensive Kontakte mit der Medizin und der örtlichen Prüforganisation. Laberger ist außerdem Umrüstpartner für Doppelbedienungen und Fahrhilfen von Veigel. Der Prüfstand wird von Autoadapt vertrieben und stammt ursprünglich aus den USA. Gesteuert wird er über eine spezielle Software mit einem Laptop. (dif)
Handicap-Umrüstung: Laberger berät mit einem Prüfstand

Der Münchener Umrüster mit angegliederter Fahrschule intensiviert die Beratung seiner Kunden mit einem aufwändigen Prüfstand.