„Medizinische Notfälle können auch über die Autobahn-Notrufsäulen gemeldet werden“, teilt die Notrufzentrale der Autoversicherer in einem Bericht auf Auto-Medienportal.net (ampnet) mit.
Das gelte zum Beispiel angesichts der derzeitigen Sommerhitze, die besonders im Urlaubsstau gefährlich werden könne. Vor allem Säuglinge und kleine Kinder, chronisch Kranke sowie pflegebedürftige Menschen würden zum gefährdeten Personenkreis zählen, heißt es bei ampnet. „Reisenden wird daher empfohlen, bereits bei den kleinsten Anzeichen von Schwäche oder Unwohlsein keinerlei Risiken einzugehen und sofort die nächste Raststätte oder den nächsten Parkplatz anzusteuern.“
Ist das nicht möglich, sollte an einer Notrufsäule gestoppt werden, empfiehl die Notrufzentrale. Reisende sollten mit einer Warnweste bekleidet das Auto verlassen und hinter der Leitplanke warten, Hitzeopfer in den Schatten verbracht werden.
„Technisch und personell sei die Notrufzentrale an diesen Wochenenden auf extreme Belastungen vorbereitet“, sagt Dr. Jens Bartenwerfer, Geschäftsführer der GDV Dienstleistungs-GmbH, die die knapp 17.000 Notrufsäulen in Deutschland betreut.
(tc)