Wildtiere finden in der Herbstzeit auf den Feldern nicht mehr ausreichend Nahrung, weswegen sie häufig Straßen auf der Suche nach anderen Futterquellen überqueren. Um einen Wildunfall zu vermeiden, rät der ACE Auto Club Europa dazu, die aufgestellten Warnhinweise vor Wildwechsel unbedingt zu beachten und die Fahrweise entsprechend anzupassen. So sollten Autofahrer die Geschwindigkeit verringern und der Straßenrand im Blick behalten, sobald sie ein Waldgebiet oder auch Wiesen und Felder queren.
Sei in Straßennähe oder auf der Fahrbahn Wild zu erkennen, müsse das Fernlicht abgeblendet und die Hupe betätigt werden, betont der ACE. Riskante Ausweichmanöver sollten wegen der großen Unfallgefahr vermieden werden.
Richtiges Verhalten nach Wildunfällen
Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Zusammenstoß mit einem Wildtier, muss laut ACE zuerst die Warnblinkanlage eingeschaltet, die Warnweste angezogen und die Unfallstelle mit dem Warndreieck abgesichert werden. Anschließend muss die Polizei verständigt werden. Außerdem sollten Autofahrer daran denken, dass viele Versicherungen zur Schadenregulierung eine Wildunfallbescheinigung fordern. Diese kann bei der Unfallaufnahme durch die Polizei eingeholt werden.
(ts)