Ohne oder mit falsch eingestellten Kopfstützen kann es bei einem Heckaufprall zu heftigen Knickbewegungen des Kopfes kommen. Diese können schwere Genickverletzungen hervorrufen. TÜV Süd erklärt, wie Passagiere Kopf und Wirbelsäule durch die richtige Einstellung der Kopfstütze optimal schützen können.
Unabhängig vom jeweiligen Funktionsprinzip ist bei einer verstellbaren Kopfstütze die Einstellung der richtigen Höhe wichtig. Dabei gilt, dass der Kopf die Oberkante der Kopfstütze nicht überragen soll. Endet die Stütze bereits in Höhe der Ohren, kann der Kopf nach hinten knicken und Genickverletzungen zur Folge haben. Ebenso wichtig ist der optimale Abstand zwischen Hinterkopf und Stütze. Dazwischen sollte höchstens eine flache Hand passen, was oft eine nahezu senkrechte Stellung des Vordersitz voraussetzt. Ist die Stütze zu weit vom Kopf entfernt, wird dieser bei einem Crash von hinten stark zurück und wieder nach vorne gestoßen. Dadurch kann es laut TÜV Süd ebenfalls zu Überdehnungen der Halswirbelsäule kommen.
(ab, 23.11.07)