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Lichtblick auf dem Automobilmarkt

06.09.2022 12:10 Uhr | Lesezeit: 2 min
Lichtblick auf dem Automobilmarkt
Verglichen mit dem August 2021 registrierte das KBA vergangenen Monat einen leichten Zuwachs
© Foto: Auto-Medienportal.Net/KBA

Nach zahlreichen Hiobsbotschaften ist die Anzahl der Neuzulassungen im August verglichen mit dem Vorjahresmonat leicht gestiegen. Eine Trendwende sehen Experten darin aber noch nicht.

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Rund 199.000 Neuzulassungen verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im August 2022, im Vorjahr waren es nur knapp 6.000 Fahrzeuge weniger. Das daraus resultierende Plus der Neuzulassungen um drei Prozent sorgt zwar für eine gewisse Entspannung auf dem Automobilmarkt, die großen Probleme sind aber noch nicht behoben. So sorgen Lieferengpässe bei wichtigen Bauteilen immer noch für lange Wartezeiten auf Neufahrzeuge, hinzu kommt aufgrund der steigenden Kraftstoffpreise eine hohe Verunsicherung der Kunden.

E-Fahrzeuge sorgen für weniger Emissionen 

Davon unbeeindruckt zeigt sich der Sektor der Elektrofahrzeuge. Im August 2022 wurden 32.006 sogenannte batterielektrische Fahrzeuge (BEV) zugelassen, ein Plus von 10,9 Prozent. Insgesamt machten die Elektroautos 16,1 Prozent der Neuzulassungen aus, mit 24.719 Neuzulassungen entfielen auf die Plug-in-Hybride immerhin noch 12,4 Prozent des Gesamtmarktes. Den größten Anteil der im August 2022 neu zugelassenen Pkw entfiel mit 34,9 Prozent auf Fahrzeuge mit Benzinmotor. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 1,2 Prozent. Auch die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen nahm wieder um 6,3 Prozent zu. Aufgrund der Beliebtheit der Elektroautos ermittelte das KBA für den August 2022 einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 113,2 g/km. Dieser Wert sank verglichen mit dem Vorjahr um immerhin 1,3 Prozent.

Die für Anfang 2023 angepasste Umweltprämie könnte den minimalen Aufwärtstrend schon bald wieder stoppen. Durch den Wegfall der Förderung von Plug-in-Hybrid-Modellen könnte hier ein Einbruch der Zulassungszahlen entstehen, den die restlichen Antriebsarten aufgrund der Lieferengpässe wohl nicht ganz kompensieren können.

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