Mehr als jeder dritte Deutsche plant innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre einen Fahrzeugwechsel. Das zeigt die aktuelle Aral-Studie „Trends im Autokauf“, die in diesem Jahr in der neunten Auflage erschienen ist. Vor allem das Interesse an Gebrauchtwagen deutscher Premiumhersteller sei deutlich gestiegen, während Volumenmarken an Bedeutung verloren hätten. Auf ein erhöhtes Interesse der Käufer würden mehr und mehr auch Hybrid- und Elektrofahrzeuge stoßen. Allerdings sei damit auch gleichzeitig die Erwartungshaltung an die Reichweite und die Ladedauer der E-Autos gestiegen.
35 Prozent der Studienteilnehmer beabsichtigen, sich in den kommenden 18 Monaten einen Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen zuzulegen. Das entspreche zwar einem Rückgang von sechs Prozentpunkten gegenüber der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2017, doch im Langfristvergleich liege das Kaufinteresse damit weit über dem Durchschnitt.
BMW hat die Nase vorn
Erstmals liegt BMW in der Gunst der Käufer ganz vorn. Für Platz eins bei der Markenwahl reicht ein unveränderter Anteil von 14 Prozent, ist der Studie zu entnehmen. Seine Platzierung verdanke BMW vor allem dem augenscheinlich gesunkenen Interesse an Audi. Vor zwei Jahren lag der Anteil der Premiummarke noch bei 17 Prozent, jetzt würden sich gerade noch zwölf Prozent der Befragten für ein Modell mit den vier Ringen interessieren. Auf Rang drei landet Mercedes.
(ts)