In einer Unterführung der Wiener U-Bahnlinie 6 kam die Fahrschülerin nach Angaben von Zeugen von der Fahrbahn ab und fuhr gegen den rechten Randstein. Das berichten übereinstimmend mehrere österreichische Medien. Ihr Helm löste sich. Durch den Aufprall auf dem Asphalt verletzte sich die Fahrschülerin so schwer am Kopf, dass ihre die Ärzte im Krankenhaus nicht mehr helfen konnten.
„Der Vorfall ist als eine Verkettung unglücklicher Umstände einzustufen“, teilt die Pressestelle der Wiener Polizei auf Anfrage mit. Gegen den Fahrlehrer – der vor der Fahrschülerin fuhr – würden keine Ermittlungen geführt. Es liege kein Verdacht eines Fehlverhaltens vor, zum Beispiel unangepasste Fahrgeschwindigkeit.
Die 24-Jährige habe bereits über zehn Fahrstunden gehabt, war damit laut Wiener Polizei „keine völlige Fahranfängerin“ mehr. Warum sie in der Linkskurve nach rechts abgekommen sei, ist den Behörden nicht bekannt. Man gehe, heißt es weiter, von einem Fahrfehler aus.
„Ein nachfahrender Zeuge konnte diesbezüglich keine Angaben machen. Auch ist unklar, warum die Frau beim Sturz den Helm verlor, ob der Verschluss nicht ordnungsgemäß verschlossen war oder möglicherweise während der Fahrt gelockert wurde.“
Dies ist nach Angaben der Polizei der erste Vorfall dieser Art in Wien.
(tc)