Wer in München Auto fährt, braucht vor allem eins: Geduld und starke Nerven. Denn in keiner anderen deutschen Stadt stehen Autofahrer häufiger im Stau als in der bayerischen Landeshauptstadt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Verkehrsdatenanbieters Inrix. München trägt damit den Titel „deutsche Stau-Hauptstadt“.
51 Stunden haben Münchener im vergangenen Jahr Stoßstange an Stoßstange gewartet, bis es weitergeht. Da kam keine andere deutsche Stadt mit. Hamburg, Berlin und Stuttgart folgen mit jeweils 44 Stunden. Der Vergleich mit den Staustunden aus dem Jahr 2016 ergibt einen ordentlichen Anstieg: Hamburg stand zum Beispiel bei 39, Berlin bei 38, München bei 47 Stunden.
Laut Inrix sind die vielen Baustellen an Verkehrsknotenpunkten in München verantwortlich, dass oft nichts mehr geht - etwa am Sendlinger Tor und am Thomas-Wimmer-Ring.
(tc)