Um Unfälle im Stadtverkehr zu vermeiden, soll es in einigen Jahren nur noch Neuwagen geben, in denen ein Notbremsassistent verbaut ist. Darüber berichtet die Online-Ausgabe des Handelsblatts. Auf eine entsprechende Vorschrift hätten sich Mitglieder des „Weltforums für die Harmonisierung fahrzeugtechnischer Vorschriften“ geeinigt. Umgesetzt werden könne die Vorschrift aber erst, sobald die UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) darüber abgestimmt habe, heißt es weiter. Wann dies letztlich soweit sei, bleibe vorerst offen, in Planung sei das Jahr 2022, schreibt handelsblatt.com.
Notbremsassistenten im Stadtverkehr
Durch die Vorschrift sollen Hersteller verpflichtet werden, Notbremsassistenten in Neuwagen zu verbauen, die unter 60 km/h im Notfall eingreifen können. Dazu würden Sensoren die Distanz zu anderen Autos sowie zu Fußgängern überwachen, berichtet das Handelsblatt. Im Gefahrenfall würden die Assistenten dann den Fahrer warnen und – sollte der Fahrer nicht rechtzeitig eingreifen – auch automatisch bremsen.
Von der neuen Vorschrift sollen alte Autos ausgenommen werden. Sie müssten dem Vorschlag zufolge nicht nachgerüstet werden.
(ts)