Wie der TÜV Nord berichtet, haben Sportmuffel, seit es Pedelecs gibt, keine Ausrede mehr, um auf Sport zu verzichten. Die Räder mit Elektroantrieb ersetzen „teils das traditionelle Rad, teils aber auch das Auto“, weiß TÜV-Nord-Psychologin Cornelia Nagel. Das sei vor allem für die Gesundheit von enormem Vorteil, denn das E-Bike habe einen vergleichbaren Nutzen für die Fitness eines Menschen wie ein herkömmliches Rad ohne Elektroantrieb.
Minuspunkt: Gestiegene Unfallzahlen
Bei allen positiven Aspekten bemängelt der TÜV Nord allerdings auch die gestiegenen Unfallzahlen, die im Zusammenhang mit Pedelecs zu beobachten seien. So seien im vergangenen Jahr gut ein Viertel mehr Menschen auf Elektrofahrrädern als im Vorjahr verunglückt. Häufigste Unfallursache sei weiterhin die erhöhte Geschwindigkeit, mit der Pedelec-Fahrer unterwegs sind. Entsprechend befürworte der TÜV Nord auch die derzeitige Regelung, dass nur langsame Pedelecs den herkömmlichen Fahrrädern gleichgestellt ist. Für Fahrer von schnelleren Elektrobikes mit bis zu 45 km/h müsse weiterhin die Helmpflicht gelten.
(ts)