Den meisten Autofahrern genügt es, ihr Kraftfahrzeug regelmäßig durch die Waschanlage zu fahren. Das ist das Minimum an Pflege, was aber auch dem Aussehen des Fahrschulwagens nach einer gewissen Zeit anzumerken ist. Eine gelegentliche Politur tut dem Lack gut. Dabei muss nicht immer die Poliermaschine zum Einsatz kommen. Mit etwas Geduld und Energie lassen sich auch per Hand respektable Ergebnisse erzielen.
Das zeigt die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung, die zehn für die manuelle Anwendung geeignete Lackpolituren zu Preisen von deutlich unter zehn bis knapp 30 Euro geprüft hat. Testsieger mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“ wurde das A1 Ultima Show & Shine Polish von Dr. Wack. Mit Bestnoten bei Reinigung und Konservierung rechtfertigt das A1 Ultima seinen hohen Preis von 29,95 Euro. Als Alternative dazu qualifizierte sich das ebenfalls als „sehr empfehlenswert“ eingestufte Sonax Xtreme Polish + Wax 3, welches sich speziell für matte, verwitterte und ungepflegte Lacke eignet. Da es zugleich ein ausgesprochen gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet, bekam das Sonax Xtreme das GTÜ-Qualitätsprädikat „Preis-Leistungssieger“. Als „bedingt empfehlenswert“ erwiesen sich Liqui Moly Polieren & Wachs, Nigrin Brillant-Politur Turbo und Armor All Ultra Hochglanz Politur (Ergebnistabelle zum Download).
Grundsätzlich stellten die GTÜ-Prüfer fest, dass Polituren auch bei manueller Anwendung die Lackqualität in allen Belangen wirksam verbessern können. An das Nonplusultra einer professionellen Maschinenpolitur reicht die Handpolitur jedoch nicht heran.
(al)
- Ergebnistabelle zum GTÜ-Politurtest 2015 (678.3 KB, IMAGE/JPEG)