Als er mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h an einer Stelle geblitzt wurde, an der nur 60 km/h erlaubt waren, ging einem 54-jährigen Autofahrer in Bayern der Gaul durch: Wohl um Beweismaterial für sein drohendes Bußgeld zu vernichten, hielt er auf der Autobahn an, bohrte die Radaranlage mit einem Akkubohrer auf und wollte Benzin einfüllen, um dieses zu entzünden. Davon berichtet sueddeutsche.de unter Berufung auf die zuständige Polizeidienststelle.
Da die Anlage regelmäßig überprüft werde, sei der Zündler noch bei seinem Versuch durch die Polizei festgenommen geworden, heißt es in der Online-Ausgabe der SZ weiter. Der Schaden, den der Mann angerichtet habe, liege bei etwa 1.500 Euro.
Außerdem erwartet den Fahrer weiterer Ärger. „Sämtliche Ergebnisse der Geschwindigkeitsüberwachung können … ausgewertet werden. Somit werden den Fahrer neben den Folgen der begangenen Straftat auch die eines Geschwindigkeitsverstoßes treffen“, schreibt sueddeutsche.de
(tc)