Die Bundesanstalt für Straßenwesen (Bast) hat einen neuen Bestwert bei der Gurtanlegequote verzeichnet: Erwachsene Pkw-Insassen sind im Querschnitt aller Straßen in 99 Prozent der Fälle angeschnallt. Die Anlegequote ist 2018 damit um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Bei den Kindern verzeichnete die Bast einen Anstieg um drei Prozentpunkte. Diese waren in 97 Prozent der Fälle durch einen Gurt gesichert. Auch Lkw-Fahrer würden sich den Erhebungen zufolge zunehmend sichern. Auf Autobahnen und Landstraßen waren es 88 Prozent, gegenüber 82 Prozent im Jahr 2017. Seit Mitte der 70er-Jahre wird die Gurtanlegequote ermittelt.
Bei den motorisierten Zweirädern sind die getroffenen Schutzmaßnahmen der Fahrer ebenfalls erfreulich: 98 Prozent der Biker und 100 Prozent der Mitfahrer waren mit Helm unterwegs. Weitere Schutzkleidung trugen 62 Prozent der Fahrer und 44 Prozent der Mitfahrer.
Besser könnten sich Radfahrer schützen. Über alle Altersgruppen hinweg benutzten im Jahr 2018 nur 18 Prozent einen Helm. Bei Grundschulkindern im Alter zwischen sechs und zehn Jahren sieht das anders aus: Zehn Prozent mehr Kinder dieser Altersklasse trugen einen Helm gegenüber dem Vorjahr (insgesamt 82 Prozent).
(ms)
Hier: Mehr Daten und Fakten zur Erhebung "Gurte, Kindersitze, Helme und Schutzkleidung 2018".