Beim Kauf eines Elektroautos winken allerlei Vorzüge: Man muss zehn Jahre lang keine Kfz-Steuer zahlen und soll in Zukunft von Sonderparkplätzen, günstigeren Parkgebühren und einer Fahrerlaubnis für Busspuren profitieren. Bei der Rentabilität, sprich den Autokosten pro Kilometer, können die meisten Elektroautos aber noch nicht mit vergleichbaren Diesel- oder Benzin-Modellen mithalten.
Laut ADAC ist teilweise der deutlich höhere Anschaffungspreis ein Grund dafür. Da Elektroautos wegen ihrer begrenzten Reichweite eher auf kürzeren Strecken unterwegs sind, wirken sich die Stromkostenvorteile nicht oder kaum entscheidend aus.
Direkt hinter dem BMW i3 liegt im Autokostenvergleich des ADAC der VW e-Golf. Mit 54,1 Cent pro Kilometer ist die Stromversion des Golfs aber bereits um 5,5 Cent pro Kilometer teurer als das vergleichbare Benzinmodell. Hinter dem e-Golf folgt der Elektrowagen von Nissan, der Leaf acenta. Für ihn müssen Autofahrer 7,5 Cent pro Kilometer mehr als für den vergleichbaren Benziner aufbringen.
Für den Kostenvergleich hat der ADAC die E-Modelle sowie vergleichbare Versionen in Bezug auf Ausstattung und Leistung von neun Herstellern getestet. Grundlage der Berechnung sind Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoff- bzw. Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung.
(stw)
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