Die drei Mobilfunk-Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefonica übermitteln mithilfe von Google automatisch den genauen Standort des Anrufers an die 112-Leitstelle, wenn er einen Notruf absetzt. Die Advanced Mobile Location (AML) genannte Technik soll dafür sorgen, dass Einsatzkräfte aufgrund der präzisen Ortung schneller an die Unfallstelle gelangen und Verletzte früher behandeln können. Das ist insbesondere dann wertvoll, wenn der Hilfesuchende sich am Unglücksort nicht auskennt. Der Dienst ist automatisch verfügbar, der Nutzer muss dafür keine App herunterladen. Es dauert allerdings noch einige Monate, bis alle 250 Leitstellen in Deutschland an das Meldesystem angebunden sind.
(ms)