Die Europäische Union (EU) sieht noch große Probleme bei der Umstellung auf das neue einheitliche Zahlungssystem. Deshalb soll die Umstellung auf Sepa nicht wie geplant am 1. Februar 2014 stattfinden, sondern erst sechs Monate später.
Ohne die Fristverlängerung hätte es zu Unterbrechungen beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr kommen können, da bisher zu wenige Unternehmen auf Sepa umgestellt hätten, lautete die Erklärung der EU-Kommission. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssen der Terminverschiebung noch zustimmen.
Mit Sepa werden Kontonummer und Bankleitzahl von der internationalen Nummer Iban (International Bank Account Number) ersetzt. Grenzübergreifende Überweisungen und Lastschriften sollen so schneller und günstiger werden. Wenn das neue System in Kraft tritt, kann nur noch die Iban verwendet werden. Jetzt haben Unternehmen bis August Zeit, auf Sepa umzustellen.
Alles wichtige zur Umstellung auf Sepa ist in der "Fahrschule" 6/2013 zusammengefasst.
(hst)