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Statistik: Zahl der Unfallopfer 2023 leicht gestiegen

28.02.2024 13:12 Uhr | Lesezeit: 3 min
2023 Verkehrsopfer
© Foto: picture alliance/dpa/dpa Grafik | dpa-infografik GmbH

Im Jahr 2023 sind in Deutschland wieder mehr Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen als im Vorjahr. Den größten Anstieg gab es dabei bei den ums Leben gekommenen Fußgängerinnen und Fußgängern von Januar bis November.

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Im Jahr 2023 sind in Deutschland 2830 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 1,5  Prozent oder 42 Todesopfer mehr als im Jahr 2022, aber 7,1 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Auch die Zahl der Verletzten stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht an, und zwar um 1,0 Prozent auf 364 900 Personen. 

Es ereigneten sich 2023 2,5 Millionen Unfälle, 2,2 Millionen davon hatten nur Sachschäden zu Folge. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, stieg um 0,4 Prozent auf rund 290 800. Zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte die Polizei rund 2,7 Millionen Unfälle registriert, darunter 300 000 mit Personenschaden. Auf die Einwohnerzahl umgerechnet verunglückten in Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen 59 respektive 52  je Million Einwohnerinnen und Einwohnern im Straßenverkehr tödlich. Wegen ihrer Siedlungsstruktur weit unter dem Bundesdurchschnitt mit 34 Getöteten je Million Einwohner liegen die Stadtstaaten (Bremen: 18, Hamburg: 15, Berlin: 9), aber auch Nordrhein-Westfalen (24).

Anstieg bei den verunglückten Fußgängern

Detailliertere Ergebnisse liegen für den Zeitraum Januar bis November 2023 vor. Sie zeigen deutlich mehr ums Leben gekommene Fußgängerinnen und Fußgängern als im Vergleichszeitraum 2022 (+40 Unfallopfer, entspricht 12,3 Prozent mehr). Es gibt aber auch signifikante Rückgänge: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden bei den getöteten Insassen von Güterkraftfahrzeugen 13,3 Prozent weniger (-16 Getötete), bei den Fahrradfahrenden 7,6 Prozent weniger (-35 Getötete) angegeben.

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