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Studie: Jeder vierte junge Autofahrer knipst sich selbst während der Fahrt

11.08.2014 15:23 Uhr
Studie: Jeder vierte junge Autofahrer knipst sich selbst während der Fahrt
Ein Selbstportrait mit dem Smartphone lenkt den Fahrer für gut 14 Sekunden vom Verkehr ab
© Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

Eine Studie zu Ablenkungen im Straßenverkehr zeigt, dass ein Viertel der befragten jungen Autofahrer sich schon einmal während der Fahrt selbst mit dem Handy fotografiert hat.

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Eine von Ford in Auftrag gegebene, europaweite Umfrage von über 7.000 Smartphone-Besitzern im Alter von 18 bis 24 Jahren zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ hat gezeigt, dass bereits ein Viertel aller befragten jungen Autofahrer während der Fahrt Selbstportraits mit dem Handy (Selfies) aufgenommen hat. In Deutschland nutzte sogar ein Drittel der Befragten während der Fahrt aktiv Social Media-Internetseiten und lud sogar Postings hoch, europaweit lag die Rate bei 25 Prozent. Nahezu alle Befragten waren sich zwar über die potenziellen Gefahren bewusst; viele von ihnen, insbesondere Männer, ignorierten trotzdem die Unfallgefahr und machten während der Fahrt ein Selfie.

In diesem Jahr gab es eine Reihe von folgenschweren Autounfällen, bei denen Fahrer anschließend berichteten, kurz vorher ein „Selfie“-Bild aufgenommen zu haben. Mittlerweile existieren in sozialen Medien eigene Rubriken, die speziell zur Verbreitung von Selbstportraits während der Fahrt erstellt wurden. Laut Umfrage sind die britischen Studienteilnehmer in puncto „Selfie“ europaweit führend (33 Prozent), gefolgt von Gleichaltrigen in Deutschland (28 Prozent), Frankreich (28 Prozent), Rumänien (27 Prozent), Italien (26 Prozent), Spanien (18 Prozent) und Belgien (17 Prozent).

35 Prozent der deutschen Fahrer haben während der Fahrt bereits Social-Media-Seiten genutzt, gefolgt von Großbritannien (32 Prozent), Belgien (26 Prozent), Rumänien (25 Prozent), Frankreich (23 Prozent), Italien (21 Prozent) und Spanien (8 Prozent). Fast alle rumänischen Fahrer (97 Prozent) gaben zu, überhaupt schon einmal ein Foto während der Fahrt aufgenommen zu haben. In Deutschland waren es 55 Prozent, gefolgt von Großbritannien (43 Prozent), Belgien (41 Prozent), Frankreich (41 Prozent), Italien (40 Prozent) und Spanien (32 Prozent).

Ford hat festgestellt, dass das Selbstportrait mit dem Smartphone die Aufmerksamkeit des Fahrers auf den Straßenverkehr für rund 14 Sekunden ablenkt, schon ein kurzer Blick in die Social-Media-Kanäle kann rund 20 Sekunden in Anspruch nehmen. Nach Recherchen der amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), kann schon das Richten der Haare und der damit verbundene Blick in den Rückspiegel vier Sekunden lang vom Straßengeschehen ablenken, beim Wählen einer Handynummer sind es sieben Sekunden.

(se)

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