Für tätowierte Fahranfänger im Iran wird die Führerscheinprüfung künftig unter erschwerten Bedingungen ablaufen, denn sie müssen in Zukunft vor der Fahrprüfung einen psychologischen Test bestehen. Darüber berichtet das Onlineportal der Zeitschrift „Spiegel“.
Als Grund für die Neuregelung des iranischen Staates sei die gängige Auffassung, dass Tätowierungen eine Art von Selbstverletzungen seien. Menschen, die sich tätowieren lassen, könnten also eventuell an psychologischen Störungen leiden, erklärte ein Sprecher der iranischen Polizei.
Tätowierungen gelten nun als psychische Krankheit
Tätowierungen wurden im Iran bislang als „Zeichen der westlichen Kulturinvasion“ angesehen, die die islamischen Werte gefährden könnten, schreibt spiegel.de. Mit der Neuregelung sei nun aber noch eine „Schippe aufgelegt“ worden. Denn jetzt würden sie als Zeichen für eine psychische Krankheit gelten.
(ts)