Die Erfahrungen der vergangenen Monate seit der Einführung der E-Scooter hätten gezeigt, dass das Abbiegen im laufenden Verkehr häufig zu gefährlichen Verkehrssituationen geführt habe, schreibt der TÜV-Verband in einer Pressemitteilung. Der Grund hierfür sei, dass E-Scooter-Fahrer durch das Handzeichen häufig die Stabilität auf den Rollern verlören. Daher solle eine Verpflichtung zur Ausstattung von E-Scootern mit „Fahrtrichtungsanzeigern“ schnellstmöglich in die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) aufgenommen werden, forderte der VdTÜV.
Forsa-Umfrage bestätigt TÜV-Verband
Diese Meinung verträten auch 70 Prozent der Bundesbürger, berichtet der ADAC bezugnehmend auf eine repräsentative Forsa-Umfrage zu diesem Thema. Laut der Umfrage gehen die Deutschen mit ihren Forderungen sogar noch weiter: So würden 82 Prozent der Befragten für E-Scooter-Fahrer eine Null-Promille-Grenze fordern. 73 Prozent der Umfrageteilnehmer fänden eine allgemeine Helmpflicht angemessen und 58 Prozent der Bundesbürger seien der Meinung, dass E-Scooter-Fahrer mindestens einen Mofa-Führerschein vorweisen sollten.
(ts)