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Verkehrssicherheitsarbeit: Schwache profitieren nicht

28.05.2014 13:06 Uhr
Verkehrssicherheitsarbeit: Schwache profitieren nicht
Besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer profitieren nicht von den Fortschritten in der Verkehrssicherheit: Im internationalen Vergleich stagniert die Zahl von tödlichen Unfällen mit Radfahrern, Fußgängern oder älteren Menschen seit 2009/10
© Foto: Christian Müller/Fotolia

Auf dem Weltverkehrsforum 2014 in Leipzig wurden die neuesten internationalen Unfallzahlen präsentiert. Aber nicht jeder profitiert von den Fortschritten in der Verkehrssicherheit.

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Auf dem Weltverkehrsforum wurden die neuesten Unfallzahlen im internationalen Vergleich vorgestellt. Wie der „2014 Road Safety Annual Report“ zeigt, ist die Zahl der Verkehrstoten in den 31 Ländern, die von der International Road Traffic and Accident Datenbank (IRTAD) erfasst werden, im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent gesunken.

Jedoch profitieren besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer nicht von diesen Fortschritten in der Verkehrssicherheit: Die Zahl von tödlichen Unfällen mit Radfahrern, Fußgängern oder älteren Menschen stagniert seit 2009/10.

Zusammenfassend werden in den IRTAD-Staaten zunehmend Personen, die über 65 Jahre alt sind, Opfer von tödlichen Verkehrsunfällen. Der Anteil liegt erstmals bei über 30 Prozent. In Japan ist dieser Prozentsatz beispielsweise auf 55 Prozent gestiegen.

Insgesamt jedoch waren die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit erfolgreich. Denn von 2000 bis 2012 sank die Zahl der Verkehrstoten um fast 40 Prozent. Erstmals erreichten fünf europäische Länder sogar weniger als drei Tote pro 100 Einwohner. Dennoch verzeichnet die IRTAD den geringsten durchschnittlichen Rückgang seit zehn Jahren.

Im Jahr 2013 zeigt sich eine uneinheitliche Entwicklung. Zwar konnten insgesamt 22 Länder die Zahl der Verkehrstoten senken, in neun reduzierte sich die Zahl der Opfer um mehr als zehn Prozent. Jedoch wurde in zehn der Mitgliedsstaaten ein Anstieg der Todesfälle verzeichnet.

Weitere Informationen auf www.internationaltransportforum.org.

(pb)

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