Wie die Polizei Hagen berichtet, befuhren am vergangenen Dienstag ein 19-jähriger Fahrschüler und sein 39-jähriger Fahrlehrer im Rahmen einer Übungsstunde eine Straße in der nordrhein-westfälschen Großstadt. An einer Kreuzung wollten sie nach links abbiegen. Weil die Ampel allerdings Rot anzeigte, hielt das Fahrschulauto vorschriftsmäßig an. Rechts vom Fahrschulwagen kam gleichzeitig ein Lkw zum Stehen, der nach rechts abbiegen wollte.
Als die Ampel auf „Grün“ umschaltete, fuhren beide Fahrzeuge los. Dabei kollidierte der Anhänger des Lkw beim Abbiegen mit dem Heck des Fahrschulwagen, schreibt die Polizei. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrschulauto in Richtung Kreuzung geschoben und der Fahrlehrer, der sich auf dem Beifahrersitz befand, verletzt. Er musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrschüler und der Lkw-Fahrer blieben hingegen unverletzt.
Lkw-Fahrer flüchtet vom Unfallort
Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, habe der 23-jährige Lkw-Fahrer seine Fahrt fortgesetzt, heißt es im Polizeibericht. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung habe er allerdings wenig später auf einem Firmengelände dingfest gemacht werden können.
Bei der anschließenden Kontrolle hätten die Beamten festgestellt, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Weil er zudem aggressiv reagiert habe, sei der Mann in Polizeigewahrsam gekommen. "Seinen Führerschein ist der nun erst einmal los", berichtet die Polizei Hagen in ihrer Pressemitteilung.
(ts)