Noch in diesem Jahr wollen die Wolfsburger weitere Erfolgsmodelle als Teil-Stromer präsentieren, berichtet automedien-portal.net. Bis Ende 2020 soll nach den beiden Passat-Varianten und dem Touareg R PHEV der Golf in zwei Leistungsvarianten als e-Hybrid und GTE folgen. Außerdem wird der neue Arteon als Limousine und Shooting Break mit Plug-in-Hybrid-Antrieb das Portfolio erweitern, ist zu lesen. Der Tiguan L 430 PHEV soll das Angebot vervollständigen. Er sei derzeit aber nur in China erhältlich, in Europa sei diese Version erst mit der neuen Generation vorgesehen.
Laut automedien-portal.net setzt VW bei der Elektrifizierung auf die Parallelhybrid-Technologie, bei der Verbrenner, E-Maschine, Kupplung und Getriebe hintereinander angeordnet quasi auf einer Welle laufen. „Der Parallel-Hybrid ermöglicht hohe Systemleistung und ein sportives und direktes Fahrverhalten kombiniert mit einem hohen Wirkungsgrad, insbesondere auch bei hohen Geschwindigkeiten“, sagt Kai Philipp, der bei VW die Projektsteuerung Elektrifizierte Antriebe leitet. Die stärksten Modelle der jeweiligen Baureihe bekommen also künftig einen zusätzlichen Stromstoß. Nach Angaben von automedien-portal.net wird der neue Golf GTE mit dem 245 PS (180 kW) starken Golf GTI auf Augenhöhe fahren, während das neue Tourareg-Modell R PHEV schon jetzt mit 462 PS Systemleistung an der V8 TDI-Version mit 421 PS vorbeizieht.
Wer sich einen neuen Teil-Stromer von VW in die Garage stellen möchte, muss aber unter Umständen längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Denn gerade weil die Nachfrage wie im Falle des Passats steigt, muss der VW-Manager einräumen, „haben wir je nach Ausstattung im Moment mit Lieferzeiten von bis zu sechs Monaten zu rechnen“.
(sd)