„Die Fahrt in den Urlaub endete in diesen Sommerferien weniger häufig im Stau. Und die Staus waren auch deutlich kürzer als in den Vorjahren“ – so lautet das ADAC-Fazit zu den Sommerstaus 2018. 501 Staus hat der ADAC gezählt, während es im Vorjahr noch 791 waren. 2.083 Stunden ging auf den Straßen gar nichts mehr.
Vermutlich seien mehr Urlauber unter der Woche verreist, mutmaßt der Automobilclub. Außerdem habe das langanhaltende Hochsommerwetter wohl seinen Teil dazu beigetragen haben, um die Situation auf Deutschlands Straßen zu entschärfen.
Aber auch geografisch gibt es neue Spitzenreiter: Bayern war nach Angaben des ADAC nicht mehr das Bundesland mit den meisten Staus über zehn Kilometern. „Mit ‚nur‘ 78 Staus über zehn Kilometer Länge rutschte der Freistaat im Ranking hinter Niedersachsen (133 Staus) und Baden-Württemberg (109) auf Platz 3 ab“, heißt es in der Analyse.
Bei den schlimmsten Autobahnen stellt der ADAC ebenfalls Änderungen fest: Die A1, die sich von Lübeck nach Köln erstreckt, kostete Autofahrern die meisten Nerven: 20 Prozent aller Staus fanden dort statt. Im Vorjahr war die A1 noch auf Platz eins im Stau-Ranking zu finden. Weitere berüchtigte Staufallen folgen auf den Plätzen zwei und drei: die A7 (18 Prozent) und die A3 (13 Prozent). Letztere war im vergangenen Jahr noch Spitzenreiter.
(tc)