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Windschutzscheibe: So sorgen Sie für Durchblick

27.08.2018 14:30 Uhr
Windschutzscheibe: So sorgen Sie für Durchblick
Insekten lassen sich mit viel Wasser entfernen
© Foto: TÜV SÜD

Wer saubere Scheiben im Sommer haben möchte, sollte auf Winteradditive verzichten. Die Experten vom TÜV Süd geben fünf Tipps, wie man Windschutzscheiben am besten reinigt.

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Gerade im Sommer leidet bei Autofahrten die Sicht schnell durch Insekten, die auf der Windschutzscheibe kleben. Wer nun mit Winteradditiv im Sommer wischt, sorgt laut TÜV Süd für einen dicken Schmierfilm auf der Scheibe. Denn Frostschutz entferne die Insektenleichen nicht. Wie man hingegen für Durchblick sorgt, verraten die Experten von TÜV Süd:
 
Sommer-Zusatz: Frostschutz für die Scheibenwaschanlage enthält keine Zusätze, die Insektenleichen aufweichen und lösen. Dies ist Aufgabe der speziellen Sommer-Mischungen, die der Autofahrer bis zum nächsten Winter einsetzen sollte. Tipp von Eberhard Lang, TÜV Süd: „Ist noch zu viel Wasser mit Frostschutz in der Waschanlage, hilft ein konzentrierter Zusatz mit Sommer-Reiniger.“
Wasser marsch: Nicht mit Flüssigkeit sparen! Zur Beseitigung von Insektenleichen braucht es reichlich Wasser. Mindestens die ersten drei Wischbewegungen sollten mit Sprühstrahlen unterstützt werden.
Putzen statt Wischen: Wischblätter leiden stark unter dem Einsatz als Insektenentferner, da die Chitinpanzer von Fliegen und Co. sehr hart sind. Bei stark kontaminierten Scheiben empfehlen die Experten von TÜV SÜD zur Schonung der Wischblätter die Reinigung von Hand mit einem Fliegenschwamm. Tipp: Bei abgeklappten Wischerarmen die Waschanlage betätigen (außer die Spritzdüsen sitzen in den Wischerarmen). Das schafft Wasser mit Reiniger auf die Scheibe.
Besser Wischen: Besonders Wischblätter des niedrigen Preissegments werden von ihren Herstellern gern wegen des Naturgummis gepriesen. Dabei ist synthetischer Kautschuk für die Scheibenreinigung deutlich besser geeignet. Das Optimum würden Zweistoff-Mischungen darstellen, bei denen ein Teil des Wischgummis aus Synthetik besteht und ein anderer aus Naturgummi. Die Profis von TÜV Süd raten zu Produkten renommierter Marken. Der höhere Preis zahlt sich in der Regel über die längere Lebensdauer aus.
Neu und flach: Moderne Autos verfügen ab Werk über gelenklose Wischer, so genannte Flatblades. Sie wischen vor allem bei höheren Geschwindigkeiten sauberer, sind aber auch robuster als die herkömmlichen Modelle. Die neue Technik lässt sich für viele Autos nachrüsten. Flatblades sind allerdings deutlich teurer. Einen Teil des Mehrpreises spart der Autofahrer wegen der längeren Haltbarkeit – nach den Erfahrungen von TÜV Süd bis zu zwei Jahre – wieder ein.

(tst)
 

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