Bei den ab November 2014 für Neufahrzeuge vorgeschriebenen Reifendruck-Kontrollsystemen (RDKS) gibt es zwei technische Lösungen: Während bei der einen Lösung der Luftdruck im Reifen über die ABS-Sensoren (Antiblockiersystem) ermittelt wird, messen beim anderen System Sensoren im Reifen den Druck. Bei letzterem müssen Autofahrer beim Wechsel auf Winterreifen darauf achten, dass sie Reifen mit den entsprechenden Sensoren verwenden. Das bedeutet Mehrkosten von 300 bis 350 Euro, wie der ADAC mitteilt.
Solange die RDKS kein Bestandteil der Typzulassung waren, konnte man bei der Verwendung eines Rädersatzes ohne Sensoren das System außer Kraft setzen. Das ist nun nicht mehr erlaubt.
(kitz)