2013 starben nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts (Destatis) 3.340 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Das sind 260 Getötete (7,2 Prozent) weniger als im Jahr 2012. Auch im langfristigen Vergleich ist die Entwicklung positiv: Im Jahr 1970 kamen täglich durchschnittlich 58 Personen im Straßenverkehr ums Leben, im Jahr 1990 waren es 30 Todesopfer. Im vergangenen Jahr starben im Durchschnitt neun Menschen pro Tag auf den Straßen.
Die bisher vorliegenden detaillierteren Ergebnisse bis November 2013 zeigen eine deutliche Zunahme von Todesopfern auf Autobahnen (plus 8,1 Prozent), während auf Landstraßen außerorts (minus 12,0 Prozent) und Innerortsstraßen (minus 10,8 Prozent) weniger Menschen als im Vorjahr starben. In den ersten elf Monaten 2013 ist auch eine starke Abnahme der Zahl getöteter junger Menschen im Alter unter 25 Jahren zu beobachten: Bei den Kindern bis 14 Jahren sank die Zahl der Todesopfer um 23,9 Prozent auf 54, bei den 18- bis 24-Jährigen – der Hauptrisikogruppe im Straßenverkehr – um 22,2 Prozent auf 455 Personen.
Insgesamt nahm die Polizei im Jahr 2013 rund 2,4 Millionen Unfälle auf, ein Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bei 2,1 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden (minus 0,7 Prozent), bei 291.000 Unfällen wurden Personen verletzt oder getötet (minus 2,9 Prozent).
(ab)