Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle hat im ersten Halbjahr 2017 zugenommen. Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in Berlin veröffentlicht hat. Danach verloren in den ersten sechs Monaten des Jahres 223 Menschen durch einen Arbeitsunfall das Leben.
Im Vorjahreszeitraum waren es deutlich weniger: 198. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle blieb dagegen nach Angaben der DGUV im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2016 weitgehend stabil. Sie lag bei 433.037 Unfällen und damit 1.566 Unfälle niedriger als in den ersten beiden Quartalen 2016. „Auch wenn wir es im langjährigen Vergleich mit niedrigen Unfallzahlen zu tun haben, kann uns diese Situation nicht zufriedenstellen“, erklärt DGUV-Hauptgeschäftsführer Joachim Breuer. Gerade mit Blick auf die tödlichen Arbeitsunfälle dürfe es keinen Stillstand geben.
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