Elektroautos sollen den Durchbruch auf dem Markt schaffen und endlich „alltagstauglich“ werden. Wie autohaus.de berichtet, ist das das Ergebnis eines Spitzentreffens von Bundesregierung und Autoindustrie, das Anfang dieser Woche stattfand. Vor allem eine noch höhere Kaufprämie für Elektrofahrzeuge und eine besser ausgebaute Infrastruktur an Ladestationen solle zu diesem gesteckten Ziel beitragen.
Kaufprämie für E-Autos
Bislang habe die Kaufprämie, die es derzeit auf E-Autos gebe, nur wenige vom Kauf überzeugt. Um dies zu ändern, werde die Kaufprämie erhöht, schreibt die Online-Ausgabe der Zeitschrift Autohaus. So solle die Prämie für rein elektrische Autos, die weniger als 40.000 Euro kosten, von 4.000 Euro auf 6.000 Euro erhöht werden. Bei E-Autos, die mehr als 40.000 Euro kosten, dürfen sich Käufer über eine Prämie von 5.000 Euro freuen. Die Prämie soll es mindestens bis zum Jahr 2025 geben.
Auch das Ladenetz soll in Deutschland weiter ausgebaut werden. Derzeit gebe es rund 21.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Autos, schreibt autohaus.de. Zu wenig, findet die Bundesregierung, denn vor allem auf dem Land müssten E-Autofahrer lange nach der passenden Ladesäule suchen. Daher sollen in den kommenden zwei Jahren rund 50.000 neue öffentliche Ladestationen gebaut werden. Dafür wolle der Bund in den nächsten Jahren mehr als drei Milliarden Euro investieren.
(ts)