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Zweiräder in der Krise

16.08.2021 15:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Zweiräder in der Krise
Im Juli 2021 brachen die Zulassungen bei den Motorrädern regelrecht ein
© Foto: lassedesignen/stock.adobe.com

Der Industrieverband Motorrad meldet für den Monat Juli 23.630 Neuanmeldungen und damit im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang von 21,2 Prozent.

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Etwas relativiert werden die schlechten Zahlen bei einem Blick auf die Gesamtzulassungen des Jahres. Hier verzeichnet der Motorradmarkt lediglich ein Minus von 1,7 Prozent und kann 138.497 Neumaschinen aufweisen. Auch der Vergleich mit dem Vor-Corona-Juli 2019 kann die Hersteller beruhigen – dort wurden nur rund 19.000 Maschinen zugelassen. Besonders stark war der Rückgang im letzten Monat bei den Krafträdern, die mit 13.317 Einheiten im Vergleich zu 2020 einen Einbruch von fast einem Viertel hinnehmen mussten. Auch bei Kraftrollern, Leichtkrafträdern und Leichtkraftrollern verzeichnete der Industrieverband Motorrad prozentual hohe Rückgänge.

Vielschichtige Gründe

Wie die Automobilindustrie hat aktuell auch die Zweirad-Branche mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Neben den immer noch spürbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie bereiten Verzögerungen wegen der Umstellung auf die Abgasnorm Euro 5 und langwierige Zollabfertigungen zwischen Großbritannien und der EU Schwierigkeiten. Hinzu kommt noch der aktuell allgegenwärtige Halbleitermangel, der unter anderem Steuergeräte zu einem knappen Gut macht. Die derzeitige Nachfrage nach Motorrädern spiegeln die Zulassungszahlen also nur bedingt wider.

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