„Du hast gerade ein Stopp-Schild überfahren.“ – „Stimmt ja gar nicht!“ Diese müßigen Diskussionen kennt jeder Fahrlehrer. Der Widerrede ein Ende zu machen verspricht die App „PastEffect“ von better4drive. Das Smartphone des Ausbilders wird mittels einer Halterung in der Windschutzscheibe montiert und zeichnet Fahrsituationen auf. Laut Hersteller erfolgt die Auslösung manuell durch den Fahrlehrer oder sensorisch, sprich beispielsweise nach einer Vollbremsung, und die App speichere dann auch die Sekunden vor dem entscheidenden Moment. Somit zeige das Video die Sequenzen vor, während und nach Verkehrsverstößen, Gefahrenstellen oder Fehlverhalten des Fahrschülers. Der Vorteil gegenüber Dash-Cams oder Action-Camcordern sei, dass eine Nachbearbeitung der Videos entfalle. Die Clips, die mittels PastEffect erstellt werden, seien sofort über die Cloud abrufbar.
Aus den verschiedenen PastEffect-Clips wird ein Videotagebuch erstellt, das Fahrlehrer und ihre Schüler über einen persönlichen Account im Internet abrufen können. Die Dokumentation enthält alle relevanten GPS-Daten wie Zeit, Ort und Geschwindigkeit. Mit Erlaubnis des Fahrschülers können die PastEffect-Clips auch zur Vorführung im Theorieunterricht genutzt werden.
Die Fahranalyse-App ist für alle gängigen Android-Smartphones geeignet und wird in Form von limitierten Lizenzen für Fahrschulen, gekoppelt an die Anzahl der Fahrlehrer, vergeben.
(vn/cm)