Die neue Kombi-Variante Hyundai i30cw ist so übersichtlich wie das Fließheckmodell und bietet Fahrschulen darüber hinaus interessante Laderaum-Merkmale. Das ist das wichtigste Ergebnis der Fahrvorstellung, die am 14. August 2012 nördlich von München stattfand.
Unter der weit öffnenden Heckklappe können auch 1,85 Meter große Fahrlehrer stehen. Über die niedrige Ladekante kann man jede Menge Motorrad-Utensilien, den Moderationskoffer und ein paar Klappstühle einladen. Unter dem Laderaumboden gibt es gut nutzbare Fächer, von denen eines sogar das Fahrschul-Dachschild und einen Stapel kleiner Pylonen aufnimmt. Für sperriges Gepäck kann man die asymmetrisch geteilte Sitzbank in eine ebene Ladefläche verwandeln.
Weil der Radstand und die Sitze unverändert geblieben sind, zeichnet sich der Kombi durch dasselbe gute Raumangebot wie das Fließheckmodell aus. Die ausgewogene Federungsabstimmung hat der Kombi ebenso zu bieten wie die drei CRDi, die präzise Sechsgang-Schaltung sowie die weich und überzeugend schaltende Sechsgang-Wandlerautomatik. Sie macht den i30cw 1.6 CRDi schon mit 81 kW/110 PS zum spritzigen Motorradbegleiter und Zugfahrzeug. Die Variante mit 94 kW/128 PS ist kaum flotter. Den 1.4 CRDi mit 66 kW/90 PS und größerem Turboloch gibt es nur mit Sechsgang-Schaltgetriebe.
Für Fahrschulen ist die Top-Ausstattung „Style“ sehr zu empfehlen, die mit 81 kW/110 PS auf 20.613 Euro (Preise ohne MwSt.) kommt. Sie lässt nur Xenon-Scheinwerfer vermissen, die Bestandteil des Licht-Paketes sind. Da es auch stark getönte Scheiben ab der B-Säule enthält, ist es wegen der Prüfungstauglichkeit für Fahrlehrer tabu.
(dif)