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Ladesäulen-Blockiergebühr erlaubt

21.02.2024 13:27 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ladesäule
Anbieter dürfen eine Blockiergebühr verlangen, wenn ein E-Auto zu lange an einer Ladesäule steht: Auf die Gebühr wird sowohl beim Abschluss des Tarifs als auch beim Start des Ladevorgangs hingewiesen
© Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat

Bei Überschreitung der Höchststandzeit an Ladesäulen der EnBW werden Gebühren fällig.

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So geschehen an drei verschiedenen Terminen im März 2022. In dieser Zeitspanne waren Blockiergebühren in Höhe von insgesamt 19,80 EUR waren wegen Überschreitung der zulässigen Höchststandzeit an Ladesäulen der EnBW angefallen. Die Blockiergebühr ist nach den Bedingungen des ADAC e-Charge Tarifs, der von der EnBW angeboten wird, ab einer Standzeit von mehr als 240 Minuten fällig. Ab diesem Zeitpunkt sind 12 Cent pro Minute zu zahlen, maximal jedoch 12 EUR. Auf die Blockiergebühr wird sowohl beim Abschluss des Tarifs als auch beim Start des Ladevorgangs hingewiesen.

Der Kläger hatte diesen Bedingungen bei Nutzung der App zugestimmt. Das Amtsgericht Karlsruhe hat daher die Klage eines E-Autofahrers gegen die EnBW auf Rückzahlung von Blockiergebühren abgewiesen. Der Kläger hatte argumentiert die Klausel sei unwirksam. Im Übrigen verlangten andere Anbieter keine Blockiergebühr. Nach Auffassung des Amtsgerichts ist die Klausel wirksam, da das Interesse der EnBW die Ladesäule zeitnah weiteren Kunden zur Verfügung stellen zu können, berechtigt ist. 

Die Entscheidung erging ohne mündliche Verhandlung. Sie ist rechtskräftig.

Amtsgericht Karlsruhe, Urteil vom 04.01.2024, 6 C 184/23

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