Zum Jahresanfang 2019 veröffentlichte das Beratungsunternehmen McKinsey eine Studie, die offenlegte, welche Gründe bei deutschen Autofahrern derzeit noch gegen den Kauf eines Elektrofahrzeuges sprechen. Als einen der Hauptgründe gaben den Befragten damals an, dass ihnen die Reichweite der E-Autos nach wie vor zu gering sei, schreibt Auto-Medienportal.net. Dass diese Sorge jedoch völlig unbegründet sei, zeigen neue Daten des Technologieunternehmens Jato Dynamics.
Reichweite hat sich mehr als verdreifacht
Während die durchschnittliche Reichweite von Batterie-Elektrofahrzeugen im ersten Quartal 2015 in Deutschland gerade einmal bei 160 Kilometern gelegen habe, habe sich dieser Wert bis Ende 2016 auf gut 395 Kilometer mehr als verdoppelt. Mit einigen An-, aber auch Abstiegen in den folgenden Jahren konnte im zweiten Quartal 2019 mittlerweile von einer durchschnittlichen Reichweite von 516 Kilometern ausgegangen werden.
Obwohl die Zahlen auf optimistischen Vorgaben der vorgeschriebenen Verbrauchsmessungen bestehen, sei die Reichweitenangst der Deutschen wohl eher ein psychisches als ein technisches Problem. Schließlich würden 80 Prozent der Deutschen jeden Tag nur knapp 40 Kilometer mit dem eigenen Fahrzeug zurücklegen.
(ts)