Mit einer lehr-lern-theoretisch begründeten Beurteilungssystematik hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) computerbasierte Informations- und Übungsprogramme geprüft. Die BASt spricht computergestützten Lerntechnologien das Potenzial zu, einen zusätzlichen Beitrag zur Vermittlung fahraufgabenrelevanter Kompetenzen und Einstellungen im Rahmen der Fahranfängervorbereitung zu leisten. Den Einsatz dieser neuen Technologien schätzt die BASt als wünschenswert ein. Fahrsimulatoren werden von der Bundesanstalt grundsätzlich gut bewertet. Ihr möglicher Beitrag beschränke sich nicht nur auf das Erlernen der reinen Fahrzeughandhabung und der Bewältigung regulärer Fahr- und Verkehrssituationen. Aufgrund der hohen Abbildungsgenauigkeit und der guten Rückmeldung seien Fahrsimulatoren auch für eine fortgeschrittene Ausbildungsebene geeignet. Die extrem hohen Kosten dieser Technologien stünden jedoch einer standardmäßigen Einbindung in die Fahrausbildung gegenüber, schlussfolgert die BASt. (kitz, 2.2.10)
BASt befürwortet interaktive Lernprogramme
Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat die Eignung computergestützter Medien und Fahrsimulatoren in der Fahrausbildung, Fahrerweiterbildung und Fahrerlaubnisprüfung untersucht.