BMW ist einer von wenigen Automobilherstellern, der sich noch nicht vollends zur batterieelektrischen Zukunft des Individualverkehrs bekannt hat. Deshalb soll unter anderem auch die Entwicklung neuer Verbrenner vorangetrieben werden. Gleichzeitig erkennen die Münchener dennoch die Zeichen der Zeit und planen für den Ausbau der BEV-Flotte voraus. Ein deutliches Signal hierfür ist der Spatenstich zum neuen Montagestandort für Hochvoltbatterie in South Carolina, USA. Der Ort für das 700 Millionen US-Dollar schwere Investment ist nicht zufällig gewählt, sondern ist eng mit dem US-Werk in Spartanburg verbunden. Der neue Standort Woodruff soll nämlich vor allem die Fertigung von vollelektrischen X-Modellen im Werk-Spartanburg sichern und für die neuen Modelle entsprechende Batterien liefern. Bislang sind mit dem iX, dem iX1 sowie dem iX3 drei SUV aus der X-Modelle als vollelektrische Version verfügbar.
Mit dem neuen Werk will BMW die E-Mobilität in den USA vorantreiben. „Wir machen die BMW Group elektrisch. Unser neuer Standort für die Montage von Hochvoltbatterien in Woodruff spielt dabei eine wichtige Rolle für die Elektromobilität in den USA“, sagt Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal und Immobilien, Arbeitsdirektorin. Aber auch andere Regionen sollen von der Einheit aus Woodruff und Spartanburg profitieren. „Der heutige Spatenstich ist der Beginn einer neuen Ära für das BMW Group Werk Spartanburg. Hier werden wir bald vollelektrische BMW X-Modelle für die ganze Welt produzieren", sagt Robert Engelhorn, Präsident und Geschäftsführer der BMW Manufacturing Co., LLC, in Spartanburg. „Der Weg in die Zukunft beginnt in South Carolina. Das Werk Woodruff wird in Bezug auf Nachhaltigkeit, Flexibilität und Digitalisierung auf dem neuesten Stand sein.“