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Dialog 3: BKF-Aus- und Weiterbildung

14.11.2023 09:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Dialog 3: BKF-Aus- und Weiterbildung
Volker Uflacker führte im Dialog 3 viele Diskussionen, u.a. zum BQR
© Foto: Sarah Jabs

Der Dialog 3 mit den Referenten Volker Uflacker und Klaus Napierski beschäftigte sich mit dem Thema BKF-Aus- und Weiterbildung.

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Ein kurzer Blick in den Raum des Dialog 3 zeigte eindrucksvoll, dass der Themenkomplex Berufskraftfahrer derzeit besonders gefragt ist. Nur wenige Plätze im Saal blieben leer und die Anwesenden fieberten den Ausführungen des Haupt-Referenten entgegen. Dieser war kein Unbekannter. Denn der Sachgebietsleiter der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Volker Uflacker, ist seit Jahren ein Spezialist, wenn es um BKF-Themen geht. Sein Amt als 3. stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Westfalen zeigt, dass er auch den Berufsstand stets im Blick hat.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den 1. Vorsitzenden des Fahrlehrerverbands Niedersachsen, Klaus Napierski, stieg Uflacker sofort in die Thematik ein und erklärte, warum der Titel des Dialogs so allgemein gehalten ist. Das liege daran, dass so viele unterschiedliche Themen im BKF-Bereich interessant seien und diese sich nicht mit einer Headline zusammenfassen ließen. Damit hat Uflacker nicht zu viel versprochen. Denn von den Änderungen der schriftlichen Prüfungen bei der beschleunigten Grundqualifikation, über die Diskussionen zur Reformierung der BKF-Ausbildung bis hin zum Berufskraftfahrerqualifikationsregister (BQR) war jede Menge geboten. Aber vor allem letzteres Thema hatte es in sich. Denn es zeigte sich schnell, dass das BQR auch mehrere Monate nach Ende der Übergangsfrist, mit deren Ablauf keine Bescheinigungen auf Papier mehr ausgestellt werden dürfen (bzw. diese ihre Gültigkeit verlieren), eines der großen Streitthemen ist. Was einst dazu eingeführt wurde, um Betrug bei Aus- und Weiterbildungen zu unterbinden, sorgt inzwischen für jede Menge Ärger. Grund hierfür: bis zu 50 Prozent der BQR-Eintragungen sind derzeit fehlerhaft. Mit dramatischen Folgen für die Teilnehmer. Denn immer mehr Stellen der IHK akzeptieren nur noch Anmeldungen zu Prüfungen nach Abschluss aller nötigen Aus- und Weiterbildungen sowie der erfolgten Eintragung dieser ins BQR. Das Ziel muss laut Uflacker einerseits sein, spontan zurückgezogene Anmeldungen zu Prüfungen zu verhindern (und so die Plätze auch denen zukommen zu lassen, die prüfberechtigt sind) und andererseits den hohen organisatorischen Aufwand am Prüfungstag selbst zu reduzieren. Zahlreiche Wortmeldungen und Zwischenrufe der Teilnehmer zeigten, dass das Berufskraftfahrerqualifikationsregister die Ausbildungsstätten und vor allem deren Betreiber auch weiter auf Trab halten wird.

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