Ein Sicherheitsgurt kann Kindern bei einem Verkehrsunfall nur in Verbindung mit einem Kindersitz und richtig angebracht das Leben retten. Sitze und Gurte in Fahrzeugen sind für Erwachsene konzipiert, beim Transport von Kindern bis einer Größe von 1,50 Meter ist deshalb ist ein Kindersitz unbedingt notwendig. Ebenso wichtig ist die richtige Gurtführung. Versuche im Allianz Zentrum für Technik haben gezeigt, dass ein Kinderdummy bei falschem Gurtverlauf mitsamt Kindersitz nach vorne rutscht. Der Gurt dringt dann tief in den Kinderbauch ein, gravierende Verletzungen sind die Folge. Eine Checkliste der Allianz für die richtige Gurtführung: 1. Der Beckengurt muss unmittelbar vor dem Beckenknochen liegen, auf keinen Fall über dem Bauch. 2. An der Schulter muss der Gurt über das Schlüsselbein laufen, nie am Hals und auch nicht auf der Schultergelenkkugel. 3. Bei der Sitzerhöhung muss der Gurt unter dem Hörnchen durchlaufen. 4. Der Gurt muss straff gezogen werden, damit er eng am Körper anliegt. (beg, 14.6.10)
Kindersitz kann nur bei richtiger Gurtführung Leben retten

Ein falsch geführter Gurt kann ein Kind im Bauchbereich schwerst verletzen