„Vorangegangene Untersuchungen attestieren Fahrsimulatoren bereits Möglichkeiten, auch ohne reale Fahrstunden im Pkw zentrale Ausbildungsinhalte der Fahrausbildung auf qualitativ hochwertigem und fortschrittlichem Niveau zu vermitteln“, heißt es bei IfA und Moving. „Trotzdem bietet die Gesetzgebung derzeit keine Möglichkeit, Ausbildungsanteile, die auf einem Fahrsimulator absolviert wurden, als fahrpraktische Ausbildungseinheiten anzurechnen.“
An diesem Punkt setzt nach eigenen Angaben das Forschungsvorhaben an, das IfA und Moving im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr durchführen. „Ziel der Untersuchung ist es, ein auf wissenschaftlichen Methoden basierendes Konzept für die Nutzung von Fahrsimulatoren in der Fahrausbildung zu erarbeiten." Dabei gehe es vorrangig um die Pkw-Ausbildung, es sollen aber auch Empfehlungen für die übrigen Fahrerlaubnisklassen erarbeitet werden. Ein zentrales Element sei die Erhebung eines Stimmungsbilds aus der Fahrlehrerschaft hinsichtlich des Einsatzes von Fahrsimulatoren in der Fahrausbildung.
IfA und Moving interessieren sich für die Perspektiven der Fahrlehrer und möchte Sie zur Teilnahme an einer Befragung einladen. Die Befragung kann hier gestartet werden.
Bei Rückfragen ist Jan Ole Thomas, Projektleiter am Institut für Automobilwirtschaft, erreichbar (Tel. +49 7331 22-534 | E-Mail jan.thomas@ifa-info.de).