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Opel wendet Prozess mit Bußgeldzahlung ab

21.10.2021 09:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Opel wendet Prozess mit Bußgeldzahlung ab
Erhöhte Stickoxid-Emissionen bei Temperaturen unter 17 Grad lösten die Ermittlungen aus (Symbolbild)
© Foto: Opel Automobile GmbH

Der Automobilhersteller Opel hat langwierige Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit dem Abgasskandal durch die Zahlung eines millionenschweren Bußgelds abgewandt.

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Stolze 64,8 Millionen Euro beträgt das Bußgeld, das Opel in Zusammenhang mit dem Dieselskandal zahlen muss. Das Unternehmen hat nach Medienberichten der Zahlung der Geldbuße zugestimmt und damit weitere Ermittlungen verhindert. Opel geriet vor mehreren Jahren ins Visier der Staatsanwaltschaft, da Diesel-Modelle der Baureihen Zafira, Insignia und Cascada bei Außentemperaturen von weniger als 17 Grad Celsius deutlich mehr Stickoxide emittierten als dies nach EU-Recht zulässig war. Das Kraftfahrt-Bundesamt rief den Autobauer auf, betroffene Fahrzeuge zurückzurufen. Ein Software-Update behob den Mangel, Opel wehrte sich aber stets gegen den Vorwurf, eine illegale Abschalteinrichtung eingebaut zu haben. Vielmehr diene das damals eingesetzte „Thermofenster“ dem Schutz des Motors.

Fraglich ist, ob der Opel-Mutterkonzern Stellantis das Bußgeld alleine stemmt oder womöglich sogar versucht, dieses an General Motors weiterzureichen. Schließlich wurde die betroffene Generation der Dieselmotoren noch unter dem Dach von GM entwickelt, erst im August 2017 übernahm PSA den deutschen Autobauer. Anfang 2021 fusionierte PSA mit FCA dann zu Stellantis.

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