Der Zulieferer Valeo präsentierte auf der IAA die zweite Generation seines Parkassistenten „Park4U“, dessen erste Generation bereits im VW Touran und bald auch im Tiguan verkauft wird. Während der „Park Assist“, wie ihn VW nennt, nur einen Zug macht und daher recht lange Parklücken braucht, kommt die zweite Generation mit viel kürzeren Lücken aus. Sie müssen nur rund einen Meter länger als das Fahrzeug sein. Um solche Lücken zu nutzen, gibt das System dem Fahrer vor, wann er das Fahrzeug anhalten und vom Rückwärts- in den Vorwärtsgang wechseln muss. Das geschieht auch mehrmals hintereinander, wie ein Moderator Mitfahrern vor der Halle demonstrierte. Zudem kann das weiterentwickelte System auch ausparken. Auch die neue Generation des „Park4U“ arbeitet auf Ultraschallbasis. Sie setzt ebenfalls eine elektromechanische Servolenkung voraus. Im Jahr 2009 soll die zweite Generation auf den Markt kommen. Fünf weitere Marken, davon drei, die nicht zum Volkswagen-Konzern gehören, wollen den Parkassistenten der ersten Generation in Kürze einsetzen. „Es handelt sich um Fahrzeuge, die bereits eine elektromechanische Servolenkung haben oder eine haben werden“, erklärte Martin Haub, Group Vice President für Forschung, Entwicklung und Produktmarketing, auf Anfrage von „Fahrschule“. Für Kunden in der „Premiumklasse“ entwickelt Valeo einen anderen Parkassistenten, der auf der Rundumsicht über Kameras basiert. Mit ihnen soll es möglich werden, automatisch rückwärts in quer zur Fahrbahn stehende Parkplätze einzuparken. Der Fahrer könnte dabei auf einem Display quasi sein Fahrzeug aus der Vogelperspektive beobachten. (dif, 14.09.07)
Parkassistent macht Korrekturzüge

Das Assistenzsystem von Valeo soll in der zweiten Generation auch kleinere Parklücken nutzen können.