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Studie bestätigt Raser-Image der Deutschen (Teil 1)

17.05.2023 09:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Raser
Mehr als jeder zweite deutsche Verkehrsteilnehmer musste schon einmal wegen der Überschreitung der Höchgeschwindigkeit Bußgeld bezahlen
© Foto: Rene H./Panthermedia

In einer Studie der Tankstellenkette HEM zum Thema „Bußgeldfallen“ wurden 1.216 Personen über 18 Jahren dazu befragt, welche Verkehrssünden sie bereits begangen haben und wie sie über die anfallenden Strafen denken. Welche Verstöße gelten als Kavaliersdelikt und wann sind ernsthafte Konsequenzen gerechtfertigt?

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Besonders bei Tempolimits drücken deutsche Autofahrer gerne mal ein Auge zu. Nicht so locker sehen das die Bußgeldstellen und Behörden. Der häufigste Grund für eine Geldstrafe ist das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit. Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) musste bereits für Geschwindigkeitsüberschreitungen tief ins Portemonnaie greifen.

Ein Jahr zuvor waren das im Vergleich zu anderen Delikten hingegen noch 79 Prozent, wie es aus einer Studie von HEM aus dem Jahr 2021 hervorging. Der Großteil (55 Prozent) war dabei zwischen 10 und 30 km/h zu schnell unterwegs, bei 42 Prozent waren es weniger als 10 km/h. Obwohl damit mehr als jeder Zweite für zu schnelles Fahren zur Kasse gebeten wurde, sind fast 60 Prozent der Meinung, dass Tempolimits gerechtfertigt sind. Nur etwa jeder Zehnte ist der Meinung, dass die strengen Geschwindigkeitsbegrenzungen generell überzogen sind.

Kein Halt vor dem Halteverbot

Auch das Falschparken stellt ein „beliebtes“ Vergehen im Straßenverkehr dar. So geben 54 Prozent der Befragten an, hin und wieder dort zu parken, wo dies gar nicht oder nur eingeschränkt erlaubt ist. Nur etwa jeder Dritte (34 Prozent) hat in der Vergangenheit tatsächlich wegen unrechtmäßigem Parken bereits ein Bußgeld erhalten. Die häufigsten Motive für den Regelverstoß sind fehlende Alternativen (50 Prozent) und Zeitdruck (24 Prozent). Auch bei Delikten in diesem Bereich zeigen die meisten Deutschen Einsicht: Für mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) ist es gerechtfertigt, die Strafen zahlen zu müssen. Für weitere 40 Prozent wäre dies nur begründet, wenn dadurch wichtige Wege, wie zum Beispiel eine Feuerwehrausfahrt, versperrt werden.

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