Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fahrlehrer-Akademie (DFA) wählte am 22. März 2005 auf Vorschlag des bisherigen Präsidenten Dr.-Ing. Heiner Kamm den bekannten Unfallforscher Prof. Dr.-Ing. Klaus Langwieder zu ihrem neuen Präsidenten. Kamm hatte dieses Amt neun Jahre lang inne und wollte eigentlich schon im Vorjahr einen Wechsel einleiten. Langwieder ist den Fahrlehrern unter anderem als früherer langjähriger Leiter des GDV-Instituts für Fahrzeugsicherheit in München bekannt. Er hat den Stufen-Führerschein mit auf den Weg gebracht und gehörte zu den ersten Fachleuten, die für eine zweiphasige Fahrausbildung eintraten. Seit Ende 2003 ist er für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in mehreren Gremien auf EU-Ebene tätig. Ferner ist er Vorsitzender der Kommission „Schadenverhütung und Verkehrssicherheit“ des Europäischen Versicherungsverbandes CEA in Paris, leitet den Ausschuss für Fahrzeugtechnik des Deutschen Verkehrssicherheitsrates und arbeitet im europäischen Verkehrssicherheitsrat mit. Kamm wurde von der Mitgliederversammlung zum Vizepräsidenten gewählt, weil das Gründungsmitglied Prof. Gerd Sackmann auf eigenen Wunsch hin in den wissenschaftlichen Beirat gewechselt ist. Die DFA wird von Vertretern der Fahrlehrerverbände, der Politik, der Prüforganisationen und der Wissenschaft getragen. Sie besteht jetzt 15 Jahre und hat zurzeit 29 Mitglieder. (dif, 23.03.05)
Unfallforscher wird DFA-Präsident

Prof. Dr.-Ing. Klaus Langwieder, Unfallforscher und auch in Versicherungsfragen noch vielseitig engagiert, wurde zum neuen Präsidenten der Deutschen Fahrlehrer-Akademie gewählt.