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Audi setzt auf verstärktes Recycling

08.03.2023 09:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Künftig sollen mehr Teile aus ausrangierten Fahrzeugen wieder zum Bau neuer Modelle eingesetzt werden
© Foto: Audi

Mit dem Projekt MaterialLoop testet der Ingolstädter Automobilhersteller derzeit die Kreislaufwirtschaftspotenziale von Altfahrzeugen.

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In puncto Umweltbilanz gibt die Automobilbranche mitunter kein gutes Bild ab. Von der energieintensiven Herstellung von Fahrzeugen bis zu hohen Kraftstoffverbräuchen von Luxus-Karossen gibt es viel Anlass zur Kritik. Nun möchte Audi in einem Kooperationsprojekt mit 15 Partnerunternehmen aus Forschung, Recyclingbranche und Zulieferindustrie ausloten, inwieweit Materialien aus Kundenfahrzeugen erneut eingesetzt werden können. Im Rahmen der sogenannten Kreislaufwirtschaftsstrategie sollen Teile der Modelle am Ende ihres Lebenszyklus für die Produktion von Neufahrzeugen eingesetzt werden. Bislang kommen in der Fertigung nur wenige Materialien aus Altfahrzeugen zum Einsatz.

Ein Ansatz ist beispielsweise der erneute Einsatz des Stahls. Bislang wird dieser nach dem Altfahrzeugrecyclingprozess meist als Baustahl wiederverwendet. „Unser Ziel ist es, so viele Materialien wie möglich auf einem hohen Qualitätsniveau zurückzugewinnen, um sie in unserer Produktion erneut verwenden zu können. Das spart wertvolle Primärmaterialien und kann den ökologischen Fußabdruck der Produkte reduzieren. Gleichzeitig kann der direkte Zugriff auf Sekundärmaterialien perspektivisch zu einer verbesserten Versorgungssicherheit beitragen. Rohstoffe müssten nicht erst neu gewonnen werden“, so Audi-Chef Markus Duesmann. Als ersten Erfolg des noch bis April 2023 laufenden Pilotprojekts MaterialLoop präsentiert Audi recycelten Stahl, der für bis zu 15.000 Türinnenteile für die Herstellung der aktuellen Generation des Audi A4 eingesetzt werden soll.

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