BMW: Pkw-Sparte zeigt Fahrlehrern kalte Schulter

Während BMW Motorrad ein offenes Ohr für Fahrlehrer hat, zeigen die Pkw-Kollegen kein Interesse an einer Zusammenarbeit mit Fahrlehrern und ihren Verbänden. Zu diesem Schluss kann man nach der Lektüre eines Briefes kommen, in dem Dr. Hans-Peter Ketterl, Leiter Werbung, Neue Medien, auf eine Anfrage des Landesverbandes Sächsischer Fahrlehrer antwortet. Auf das Angebot, für eine Fortbildung auf dem Sachsenring flankierend zu bereits zugesagten BMW-Motorrädern einige BMW 1er zu stellen, erklärte Ketterl zwar, Fahrschulen seien ein wichtiges Bindeglied zur Zielgruppe des 1er. Der Vorschlag passe aber nicht zu den Grundsätzen, nach denen BMW auswähle. „Im Bereich der Fortbildung konzentrieren wir uns auf Aktivitäten, die mit unserem Unternehmen und unseren Werksstandorten in engem Zusammenhang stehen“, schreibt Ketterl. Seinen Vorschlag, einen anderen Partner zu suchen, zu dessen Grundsätzen eine Fahrlehrer-Fortbildung passt, hat der Landesverband Sächsischer Fahrlehrer dankend angenommen. Trainiert wird jetzt mit Pkw und Motorrädern von Suzuki. Die treuen Partner von BMW Motorrad haben das Nachsehen. (dif, 09.02.05)